Zusammenfassung von BGer-Urteil 1C_123/2024 vom 9. Dezember 2024

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Zusammenfassung des Bundesgerichtsurteils 1C_123/2024 vom 9. Dezember 2024:

Sachverhalt: A._ wurde am 1. November 2022 von der Gemeinde Cologny als Polizeibeamter eingestellt. Aufgrund wiederholter Abwesenheiten und der anschließenden Feststellung einer vollständigen Arbeitsunfähigkeit ab dem 16. März 2023 kündigte die Gemeinde am 11. Mai 2023 die Anstellung von A._, wobei letzte Frist bis zum 30. Juni 2023 gesetzt wurde. Diese Entscheidung wurde als exekutiv trotz Rechtsmittel erklärt. A.__ erhob daraufhin Beschwerde gegen die Kündigung, in der er einen rechtswidrigen und missbräuchlichen Entlassungsgrund anführte und Schadensersatz forderte. Der Verwaltungsgerichtshof der Republik und des Kantons Genf wies den Beschwerdeantrag am 16. Januar 2024 zurück.

Erwägungen des Bundesgerichts: 1. Der Rekurs war zulässig, da die Streitwertgrenze von 15.000 Franken überschritten wurde und die Eingabe fristgerecht und in der vorgesehenen Form eingereicht wurde. 2. Das Bundesgericht stützt sich auf die vom kantonalen Gericht festgestellten Tatsachen. Ein Abweichen davon ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. 3. A._ rügte eine Verletzung seines Gehörsrechts, indem er anführte, dass die zuständige Gerichtsbarkeit seine Zeugenbefragungen ignoriert hatte und er keinen Zugang zu seiner Akte erhalten hatte. Diese Einwände wurden zurückgewiesen, da er trotz der angegebenen Schwierigkeiten in der Lage war, seine Argumente vorzutragen und sich den relevanten Informationen aussetzen konnte. 4. Das Gericht stellte fest, dass der Entlassungsgrund nicht willkürlich war. Die Evaluierung von A.__s Leistungen während der kurzen Anstellungszeit wies zahlreiche Mängel auf, die die Kündigung rechtfertigten. Während der Probezeit kann eine Kündigung unabhängig von speziellen Kündigungsgründen ausgesprochen werden, wenn die Erwartungen der Gemeinde nicht erfüllt wurden. 5. Das Bundesgericht entschied, dass die Kündigung nicht willkürlich war und dass die Gemeinde berechtigt war, sich von A._ zu trennen.

Urteil: Der Rekurs wurde abgewiesen. Die Gerichtskosten wurden dem Rekurrenten auferlegt. Es wurden keine Kostenersatzansprüche gewährt.