Es handelt sich um ein experimentelles Feature. Es besteht keine Gewähr für die Richtigkeit der Zusammenfassung.
Zusammenfassung des Bundesgerichtsurteils 6B_131/2024 vom 8. November 2024:
Sachverhalt: A._ wurde zunächst am 5. Dezember 2022 vom Strafgericht des Kantons Genf wegen einfacher Körperverletzung und illegalem Aufenthalt verurteilt. Am 13. Dezember 2023 stellte das Genfer Berufungsgericht fest, dass A._ auch der Gefährdung des Lebens anderer (Art. 129 StGB) schuldig sei. Das Gericht verurteilte ihn zu 18 Monaten Freiheitsstrafe, mit der Möglichkeit des bedingten Strafvollzugs, sowie zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen. Zudem ordnete das Gericht seine Ausweisung aus der Schweiz für fünf Jahre an und empfahl, ihn im Schengen-Informationssystem (SIS) zu vermerken.
Der Vorfall, der zur Verurteilung führte, ereignete sich am 12. Juni 2021 während eines Streits zwischen A._ und B._. B._ verletzte A._ mit einem Glas, daraufhin kam es zu wechselseitiger Gewalt. A._ strangulierte B._, was zu sichtbaren Verletzungen führte, jedoch kam B.__ nicht zu Bewusstsein und floh anschließend.
Erwägungen des Gerichts: A._ legte gegen die Verurteilung Berufung beim Bundesgericht ein und bestritt die Gefährdung des Lebens von B._. Er argumentierte, dass die Verletzungen von B.__ (drei Pétéchien) nicht ausreichend seien, um eine konkrete Lebensgefahr festzustellen. Das Bundesgericht stellte fest, dass die Feststellungen der Vorinstanz hinsichtlich der Beweise und der medizinischen Gutachten ungenügend waren, um die Lebensgefährdung eindeutig zu belegen.
Das Gericht entschied, dass ein zusätzliches Gutachten erforderlich sei, um die medizinischen Befunde zu klären, und erklärte die angefochtene Entscheidung für nicht gerechtfertigt. Das Urteil wurde aufgehoben, und die Angelegenheit wurde zur erneuten Entscheidung an die kantonale Behörde zurückverwiesen.
Außerdem wurden keine Gerichtskosten auferlegt, und A.__ erhielt eine Entschädigung für die Verfahrenskosten.
Fazit: Das Bundesgericht gab dem Berufungsantrag statt, hob das vorherige Urteil auf und forderte eine neue Entscheidung in Bezug auf die Gefährdung des Lebens.