Zusammenfassung von BGer-Urteil 7B_546/2024 vom 9. Oktober 2024

Es handelt sich um ein experimentelles Feature. Es besteht keine Gewähr für die Richtigkeit der Zusammenfassung.

Zusammenfassung des Bundesgerichtsurteils 7B_546/2024 vom 9. Oktober 2024:

Sachverhalt: Der Fall betrifft ein Strafverfahren, das seit November 2018 gegen die Bank D._ SA und einige ihrer ehemaligen Mitarbeiter aufgrund von Korruption und Geldwäsche geführt wird. Im Rahmen dieser Ermittlungen stellte die Bank 18 verschlüsselte Festplatten (DRV_1 bis DRV_18) zur Verfügung, die Daten aus E-Mail-Postfächern der Mitarbeiter enthielten. Der Beschwerdeführer, F._, hatte bereits eine Beteiligung an einem Verfahren zur Aufhebung von Siegeln für einige dieser Festplatten beantragt, was teilweise gewährt wurde.

Am 22. März 2024 beantragte F._ erneut, an den Verfahren zur Aufhebung der Siegel für die Festplatten DRV_1 bis DRV_5 und DRV_7 bis DRV_17 teilzunehmen. Der zuständige Richter (TMC) wies diesen Antrag am 4. April 2024 zurück, da F._ nicht die notwendige Qualität als Partei für diese Festplatten hatte.

Erwägungen des Bundesgerichts: Das Bundesgericht prüfte zunächst seine Zuständigkeit und die Zulässigkeit des eingelegten Rechtsmittels. Es stellte fest, dass die Entscheidung des TMC vom 4. April 2024 einen incidenten Charakter hatte, was bedeutet, dass F.__ unter Umständen ein rechtliches Interesse an einer Überprüfung der Entscheidung zusteht.

Die Argumentation des Beschwerdeführers, er habe ein Recht auf Beteiligung an der Aufhebung der Siegel, wurde jedoch zurückgewiesen. Das Gericht bekräftigte, dass F._ lediglich im Zusammenhang mit DRV_6 an dem Verfahren beteiligt war und nicht nachweisen konnte, dass er auch an den anderen Festplatten ein rechtlich geschütztes Interesse hatte. Der TMC hatte korrekt entschieden, dass F._ keinen Anspruch auf die Überprüfung der Siegel für die anderen Festplatten hatte.

Der Beschwerdeführer blieb auch ohne desspezifizierte Argumente hinsichtlich seiner angeblichen Interessen in Bezug auf die anderen Festplatten. Das Gericht entschied schließlich, dass der Antrag des F.__ abgelehnt werden müsse, und verhängte Prozesskosten in Höhe von 3.000 CHF zu seinen Lasten.

Schlussfolgerung: Das Bundesgericht wies den Rekurs von F.__ ab, da er keinen rechtlich geschützten Anspruch auf Teilnahme an den Verfahren zur Aufhebung der Siegel für die beantragten Festplatten hatte.