Zusammenfassung von BGer-Urteil 7B_91/2023 vom 18. September 2024

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Zusammenfassung des Urteils 7B_91/2023 des Bundesgerichts:

Sachverhalt: A._, ein lituanischer Staatsbürger mit umfangreicher krimineller Vorgeschichte, wurde vom Strafgericht des Bezirks Waadt unter anderem wegen Raubes, vorsätzlichen Einbruchs und weiteren Delikten zu einer Freiheitsstrafe von 8 Jahren verurteilt. Zudem wurde seine bedingte Entlassung von einer vorherigen Strafe widerrufen. Gegen dieses Urteil legte er ein Berufungsverfahren ein, das von der Strafkammer des Kantons Waadt abgelehnt wurde. A._ wurde unter anderem wegen seiner Rolle als Mittäter und wegen vorbereitender Handlungen für Raubüberfälle verurteilt.

Erwägungen des Bundesgerichts: 1. Der Beschwerde von A._ wurde stattgegeben, da sie als zulässig und fristgerecht eingereicht wurde. 2. A._ stritt ab, als Mittäter oder für die vorbereitenden Handlungen schuldig zu sein. 3. Das Bundesgericht stellte fest, dass es die Feststellungen der Vorinstanz nur in Ausnahmefällen durch eigene Sachverhaltsfeststellungen prüfen kann. In diesem Fall gab es keine Anzeichen für Willkür in der Beweiswürdigung der Vorinstanz. 4. Die Vorinstanz hatte A._ zu Recht als Mittäter qualifiziert, da er aktiv zu den Taten beigetragen hatte, etwa durch das Durchführen von Erkundigungen und das Bereitstellen von Werkzeugen für die Raubüberfälle. 5. Die Qualifikation als schwerer Raub wurde aufgrund der gefährlichen Ausführung, einschließlich der Anwendung von Gewalt gegen die Opfer, bejaht. 6. A._ wurde auch wegen der Vorbereitung eines Raubes verurteilt, da seine Handlungen und Vorbereitungen auf einen konkret geplanten Raub hinwiesen. 7. Das Bundesgericht wies darauf hin, dass für die Bemessung der Strafe keine mildernden Umstände vorliegen, da A._ wiederholt straffällig wurde und die Umstände seiner Taten als schwerwiegend erachtet wurden. 8. Die Aufhebung der bedingten Entlassung wurde ebenfalls bestätigt, da A._ weiterhin eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt, basierend auf seinen bisherigen Straftaten und der Fortsetzung krimineller Aktivitäten.

Entscheidung: Die Beschwerde wurde abgewiesen, die Verurteilung und das Strafmaß bestätigt. A.__ muss die Gerichtskosten tragen, die auf 1.200 CHF festgesetzt wurden. Die Antrag auf Rechtshilfe wurde abgelehnt.