Zusammenfassung von BGer-Urteil 5A_108/2024 vom 20. Juni 2024

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Zusammenfassung des Urteils des Bundesgerichts 5A_108/2024 vom 20. Juni 2024

Sachverhalt: A._ und B._ sind die Eltern von drei Kindern (C._, D._ und E.__). Nach ihrer Trennung im Jahr 2015 lebten die Kinder bei der Mutter, der Vater hatte regelmäßigen Kontakt. Ab 2018 verschlechterte sich das Verhältnis zwischen den Eltern zunehmend. Im Jahr 2019 wurde eine Untersuchung der Erziehungsfähigkeit des Vaters eingeleitet, und die persönlichen Beziehungen der Kinder zum Vater wurden zunächst eingeschränkt. Die Autorität für den Schutz von Kindern und Erwachsenen (APEA) stellte schließlich weitere Einschränkungen fest, einschließlich der Suspendierung der persönlichen Beziehungen aufgrund von Problemen mit Alkohol und Drogenkonsum des Vaters. Der Vater erhob gegen diese Entscheidungen Beschwerde, die im Januar 2024 von der Präsidentin der Rekursbehörde des Kantons Wallis bestätigt wurde.

Erwägungen: Der Vater rekurrierte an das Bundesgericht und forderte die Aufhebung der Entscheidung, die seine persönlichen Beziehungen zu seinen Kindern für mindestens ein Jahr suspendierte. Er argumentierte, dass die Kinder nicht getrennt angehört wurden und dass die Entscheidung die Bedürfnisse der Kinder nicht ausreichend berücksichtigte.

Das Bundesgericht stellte fest, dass das Eingreifen der Rekursbehörde nicht willkürlich war. Es befand, dass das Wohl der Kinder priorisiert werden müsse und dass die anhaltenden Probleme des Vaters, insbesondere in Bezug auf seine Abstinenz von Alkohol und Drogen sowie dessen gesundheitliche Situation, die Wiederherstellung des Kontakts als nicht im besten Interesse der Kinder erscheinen ließen.

Das Gericht stellte fest, dass die rechtlichen Grundlagen, insbesondere die Berücksichtigung der emotionalen und psychischen Verfassung der Kinder und des Vaters, korrekt angewendet wurden. Es bestätigte die Notwendigkeit einer neutralen Bewertung der Bedürfnisse der Kinder, bevor weitere Schritte zur Wiederherstellung der persönlichen Beziehungen unternommen werden können.

Urteil: Der Rekurs des Vaters wurde abgewiesen, und die Kosten des Verfahrens wurden ihm auferlegt.