Zusammenfassung von BGer-Urteil 2C_556/2023 vom 17. August 2023

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Das Bundesgerichtsurteil betrifft eine Beschwerde des Kantons Wallis gegen ein Urteil des kantonalen Gerichts. Der Sachverhalt dreht sich um eine Geldstrafe, die einer Mutter auferlegt wurde, weil ihr Kind während einer Epidemie nicht zur Schule gegangen ist. Die Mutter hatte beantragt, dass ihr Kind aufgrund gesundheitlicher Bedenken von der Maskenpflicht befreit wird. Das kantonale Gericht entschied zugunsten der Mutter und hob die Geldstrafe auf. Der Kanton Wallis legte daraufhin eine Beschwerde ein und argumentierte, dass seine Befugnisse als Schulbehörde beeinträchtigt seien und dass es zu Inkonsistenzen bei den Gerichtsentscheidungen gekommen sei. Das Bundesgericht wies die Beschwerde jedoch als unzulässig ab und entschied, dass der Kanton Wallis keine Qualität zum Rechtsbehelf habe. Der Kanton Wallis muss die Kosten des Verfahrens tragen.