Zusammenfassung von BGer-Urteil 4A_478/2022 vom 5. März 2024

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Das Bundesgerichtsurteil betrifft die Verantwortlichkeit eines öffentlichen Krankenhauses für einen fehlerhaften medizinischen Befund. Eine Patientin hatte das Krankenhaus verklagt, da der diensthabende Arzt einen falschen Befund gestellt hatte, der zu einem falschen Behandlungsplan führte. Das Krankenhaus bestritt die Verantwortlichkeit und argumentierte, dass der Arzt nach den Regeln der medizinischen Kunst gehandelt hatte. Das Bundesgericht entschied, dass die Feststellung eines falschen Befundes eine Verletzung der Regeln der medizinischen Kunst darstellt und dass daher das Krankenhaus für den daraus resultierenden Schaden haftbar gemacht werden kann. Das Gericht wies den Rechtsbehelf der Patientin ab und stellte fest, dass das Krankenhaus für den entstandenen Schaden verantwortlich war.