Zusammenfassung von BGer-Urteil 6B_764/2023 vom 19. Februar 2024

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Das Bundesgerichtsurteil behandelt den Fall einer fahrlässigen Tötung. Ein Lastwagenfahrer hatte einen 10-jährigen Jungen überfahren, als dieser gemeinsam mit seinem Bruder einen Fußgängerüberweg überquerte. Das Bezirksgericht sprach den Lastwagenfahrer frei, jedoch wurde das Urteil von der Staatsanwaltschaft und den Eltern des Opfers angefochten. Das Obergericht des Kantons Zürich kam zu dem Schluss, dass der Lastwagenfahrer schuldig sei und verurteilte ihn zu einer bedingten Geldstrafe. Das Gericht sprach den Eltern zudem eine Parteientschädigung von 12.000 CHF zu. Der Lastwagenfahrer legte Beschwerde beim Bundesgericht ein und verlangte einen Freispruch, sowie die Abweisung der Parteientschädigung. Das Bundesgericht lehnte den Antrag auf Freispruch ab, da die Vorinstanz die Sachverhaltsfeststellung korrekt durchgeführt habe. Allerdings hob das Gericht die Parteientschädigung auf, da der Anwalt der Eltern seine Forderung nicht ausreichend beziffert und belegt hatte. Das Gericht ordnete an, dass der Kanton Zürich dem Lastwagenfahrer eine angemessene Entschädigung zahlen müsse.